Erahnen könnte man es, zu sehen ist nicht mehr viel, zumindest auf den ersten Blick. Uralte Industrielandschaften bilden heute ein Naturschutzgebiet. Von mittelalterliche Teeröfen, Ziegeleien, Torfabbau, Rieselfelder für die Abwässer und eine Mülldeponie. Neben der stehen alte Apfelbäume und träumen von besseren zeiten, als sie noch gepflegt wurden, Nun überwuchern sie Schlingpflanzen und die alten Ästen brechen weg. Der NABU hat einige neu angepflanzt, alte gerettet und für die neu eingewanderten Tiere Unterschlupf geschaffen. Auf dem Köppchensee, Zeichen früheren Torfabbaus, taut langsam das Eis. Drumherum singen Vögel, dazwischen laufen uns radeln Menschen. Nach frostigen Tagen und Lockdown in der eigenen Wohnung, endlich wider frische Luft und Sonne. Irgendwann wurde es dann doch zu eng, zu matschig, zu wenig Abstand.
Bald wird die Apfelblüte kommen und die alten Bäume leben wieder auf. Dann ist Frühling.
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You could guess, but there’s not much left to see, at least at first sight. Ancient industrial landscapes now form a nature reserve. From medieval tar kilns, brickworks, peat mining, sewage fields for the waste water and a landfill. Next to the old apple trees stand and dream of better times, when they were still maintained, Now overgrow them creepers and the old branches break away. NABU has replanted some, saved old ones and created shelter for the newly immigrated animals. On Lake Köppchen, sign of former peat mining, the ice is slowly thawing. Birds are singing all around, and people are walking and cycling in between. After frosty days and lockdown in your own apartment, finally again fresh air and sun. At some point it became too tight, too muddy, too little distance.
Soon the apple blossom will come and the old trees will revive. Then it’s spring.