Wittenberge in der Prignitz, sehr schön an der Elbe gelegen.
Viele Industriebetriebe wurden geschlossen, die Nähmaschinenwerk (1991), das Zellstoffwerk (VEB Zellwolle, 1990) und die Ölmühle (1991). Wittenberge hat seit 1980 fast die Hälfte seiner Einwohner verloren und das ist an jeder Ecke zu sehen. Teilweise wie ausgestorben wirkte die Stadt mitten in der Woche, bei herrlichem Wetter. Kaum Menschen auf den Straßen oder in der Restaurants. Das neu gestaltete Elbufer entlang ehemaliger Industrieanlagen wirkt wie aus einem Katalog von „Unser Dorf soll schöner werden“. Daneben Ruinen von Wohnhäusern, brach liegende Grundstücke in einem Bereich, der sich Altstadt nennt. Es gibt auch andere Straßenzüge, die frisch modernisiert wirken, aber den Charme einer abseits gelegenen Vorstadt haben. Es ist sehr schade, dass solche historischen Städte verfallen, wie auch Lenzen oder Meyenburg in der Prignitz.
Steintor, das älteste Gebäude der Stadt.
„Schaukelschiff“ der „Zeitreise“ von Christian Uhlig, dessen Werke wir auch schon in Angermünde gefunden haben.
„Flötistin“ der „Zeitreise“ von Christian Uhlig, noch in Winterausstattung trotz 25° C.
„Der Vogelzug“ von Schülerinnen des Marie-Curie-Gymnasiums
Das ehemalige Hauptzollamt
Im Hintergrund das Gelände der Nähmaschinenfabrik „Veritas“ (früher Singer) mit Uhrenturm.
Altstadt
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