Der Schmied legte den Teufel auf’s Kreuz, Michael Kohlhaas wollte Gerechtigkeit von den Herrschenden, der Deutsche Michael, alle stammen aus oder trieben ihr (Un)wesen in Jüterbog. Ja und dann sind da noch der Johann Tetzel, der Vorgab die Sünden gegen Goldstücke zu vergeben und der Martin Luther, dem dies nicht passte. Den einen hätte es ohne den anderen nicht gegeben und nie das, was daraus folgte. Alles geschah in Jüterbog. Eine kleine, stark befestigte, einstmals reiche Handelsstadt. Klöster, Rathaus, Stadttore, Kirchen zeugen davon. Heute ist sie relativ aufgeräumt in der Innenstadt. So mal eben durchgefegt zum Lutherjahr. Für Touristen gibt es das ein oder andere Hotel, Café oder drei Lokale am Markt nebeneinander. Von Burger bis besser. Da und drumrum ist noch viel zu tun. Aber es wird, nach meinem jetzt 3. Besuch war ich zumindest überrascht.
The blacksmith put the devil on the cross, Michael Kohlhaas wanted justice from the rulers, the German Michael, all of them came from or wreaked havoc in Jüterbog. And then there was Johann Tetzel, who claimed to forgive sins in exchange for gold coins, and Martin Luther, who did not approve of this. One would not have existed without the other, and neither would what followed. It all happened in Jüterbog, a small, heavily fortified, once-rich trading town. Monasteries, town hall, city gates and churches bear witness to this. Today, the city centre is relatively tidy. Just swept clean for the Luther anniversary. For tourists, there are a few hotels, cafés and three restaurants next to each other on the market square. From burgers to better. There is still a lot to do there and around it. But it will happen. After my third visit, I was at least surprised.

In dieser Truhe soll der Dominikaner Johann Tetzel die Schätze aus den Ablasszahlungen gehortet haben.

Die Tetzelkapelle eine private Kapelle im Wohnhaus des Ablasspreidiger und Dominikaner Johann Tetzel. Sie ist jetzt Teil der katholischen St. Hedwigskapelle.